Hamed Attarbashi verlängert als Headcoach

14. 06. 2025

Die wichtigste Position im Kader ist geklärt.

„Wir haben uns kurz in die Augen geschaut. Dann war klar, dass es weiter geht – und jetzt planen wir mit Hochdruck die kommende Saison.“ So umschrieb Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist Wedel, wie Trainer Hamed Attarbashi und er die Verlängerung der Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr fixierten. Während der Coach selbst dies keinesfalls an die große Glocke hängen wollte („Ich möchte gar nicht so sehr im Mittelpunkt stehen.“), nannte Roquette die Entscheidung „wegweisend“, weil Attarbashi „für unseren Plan, junge Spieler auszubilden und weiter nach vorne zu bringen, natürlich von zentraler Bedeutung ist“.

Attarbashi, der zuvor bereits als Individualtrainer im Nachwuchsbereich des SC Rist tätig gewesen war, hatte das Traineramt beim ProB-Team im Sommer 2023 von Stephan Dohrn (ehemals Blode) übernommen. In seiner ersten Saison hatte er die Wedeler in der Hauptrunde auf den fünften Platz geführt, in der darauffolgenden Serie auf den sechsten Rang – und in beiden Spielzeiten wurde jeweils das Play-Off-Viertelfinale erreicht. „Das ist, da wir die jüngste ProB Nord-Mannschaft sind, keine Selbstverständlichkeit gewesen“, so Roquette, der betonte, dass Attarbashi an diesen Erfolgen „einen ganz großen Anteil haben“ würde.

Nicht nur sportlich, sondern auch menschlich passt es für beide Seiten: „Beim SC Rist engagieren sich unheimlich viele Ehrenamtliche mit ganz viel Herzblut – auch deshalb fühle ich mich in diesem Verein so wohl“, erklärte Attarbashi. Der 48-Jährige, der in Hamburg-Wilhelmsburg lebt, bringt oft auch seine Kinder mit in die Steinberghalle. Vor seiner Tätigkeit in Wedel hatte Attarbashi bereits bei den MHP Riesen Ludwigsburg, den Hamburg Towers, den Eisbären Bremerhaven und den Paderborn Baskets gearbeitet. Weil der gebürtige Hamburger beim SC Rist einen unbefristeten Vertrag besitzt, hoffen alle Verantwortlichen, ihn noch lange an der Seitenlinie in Aktion sehen zu können.

Bericht: Johannes Speckner, Fotos: (c) Manningeaux