Für Egbe heißt es: Neue Saison, neues Glück!

15. 07. 2025

Groß waren die Sorgen, die sich Mitspieler wie Verantwortliche des SC Rist Wedel um Darren Egbe machten. Gesundheitliche Probleme zwangen den Spielmacher von Mitte November 2024 bis Mitte April zu einer fünfmonatigen Sport-Pause. „Das war für mich keine leichte Zeit“, sagte Egbe rückblickend. Neben ihm selbst waren auch all seine Verwandten und Freunde sowie die Wegbegleiter des SC Rist überglücklich, als der 1,80 Meter große Wirbelwind am 12. April beim 87:79 (40:44)-Auswärtssieg gegen den SSV Lokomotive Bernau wieder knapp 14 Minuten auf dem Parkett stand.

Für große Freude am Steinberg sorgte auch die Nachricht, dass Egbe den Wedelern mindestens ein weiteres Jahr erhalten bleibt. „Er ist ein junger, talentierter und für uns wichtiger Spieler“, erklärte Christoph Roquette. Der Sportliche Leiter des SC Rist warf einen letzten Blick zurück: „Egbe ist gut in die Saison 2024/2025, die ja erst seine zweite im Herren-Bereich war, gestartet.“ Der lange, krankheitsbedingte Ausfall habe den Shooting Guard dann „natürlich enorm zurückgeworfen“, so Roquette, der dann sogleich nach vorne schaute: „Wir hoffen, dass die Seuche jetzt vorbei ist und Darren den Sommer für sein Aufbautraining nutzen kann, um dann daran anzuknüpfen, wo er im Herbst 2024 war.“

Für Rist-Trainer Hamed Attarbashi, der an der Schule Alter Teichweg zugleich Egbes Lehrer war (Religion) beziehungsweise ist – im Fach „Wissenschaftliches Arbeiten“ –, stand es „nie zur Debatte, dass Darren unser Programm verlassen könnte“. Der Spielmacher sei auch während seiner monatelangen Pause „eng am Team dran gewesen“ und „schnell wieder reingekommen, sobald sein Körper das zugelassen hat“. In den kommenden Wochen und Monaten bereitet sich Egbe, der als Mitglied des gemeinsamen Nachwuchsförderprogramms des SC Rist und der Veolia Towers auch weiterhin für die Hamburger in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) aktiv sein wird, mit Individual- und Krafttraining noch intensiver als seine Mitspieler auf die kommende Serie vor.

„Und wenn es dann wieder los geht, gilt für ihn: Neue Saison, neues Glück“, so Roquette, der hinzufügte: „In der Vergangenheit hat Darren in jedem Jahr einen Sprung nach vorne gemacht – wir hoffen, dass er diese Entwicklung fortsetzen kann.“ Dass der 18-Jährige nach der langen Pause zu sehr in seinen Körper hineinhorchen und Angst vor einem erneuten krankheits- oder verletzungsbedingten Ausfall haben könnte, fürchtet Roquette nicht: „Das Ganze ist jetzt so lange her, dass das eigentlich kein Thema mehr sein dürfte“, macht sich Roquette diesbezüglich keine Sorgen.

Wir freuen uns auf eine weitere Saison mit dir, Darren!

Bericht: Johannes Speckner, Fotos: (c) Manningeaux